Das kriegen wir hin!
Katholische Jugend 72 Stunden im vollen Einsatz für die Schulhofumgestaltung

„Jetzt können wir endlich richtig spielen.“ – „Prima, eine Sitzecke!“ – „Das sieht ja toll aus.“ Begeisterte Reaktionen ernteten die 42 Jugendlichen der KJG (Katholische Junge Gemeinde) Christ König Wallstadt für ihren Dauereinsatz. Drei Tage und Nächte hatten sie unter Leitung von Rebecca Holland unermüdlich und ideenreich die Arbeiten zur Schulhofumgestaltung der Wallstadtgrundschule weit vorangebracht. Der Asphalt-Schulhof wird seit den Sommerferien in eine vielseitig nutzbare Erlebnis- und Bewegungslandschaft umgebaut. Das KJG-Projekt rundete den ersten Bauabschnitt ab und bildete gleichzeitig dessen Abschluss. Mit ihren Arbeiten beteiligte sich die KJG an der Aktion „72 Stunden – ohne Kompromiss“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Südwest-Deutschland. Im Vorfeld blieben die Aufgaben überall geheim, alle beteiligten Aktionsgruppen mussten einen „Sprung ins kalte Wassser“ wagen. So erfuhren auch die Wallstadter KJG-Jugendlichen erst bei Projektstart am Donnerstag, 7.10.04, 17:07 Uhr, von der Mannheimer Jugenddekanatsleiterin Ursula Menz, für welche Aufgabe sie ausersehen waren.

Um 17:07 Uhr ging es los. Andere Gruppen im 72-Stunden-Projekt sollten 7.200 Bäume pflanzen, möglichst viele Runden um einen Gemeindesee laufen oder einen Acker in einen Fussballplatz verwandeln. Insgesamt waren an der bisher größten Sozialaktion Deutschlands 30.000 Jugendliche in 1.242 sozialen, gemeinnützigen oder ökologischen Projekten ehrenamtlich beteiligt. Die Wallstadter Gruppe stand vor einer besonderen Herausforderung, vor der praktischen Ausführung stand bei ihr noch erhebliche Planungsarbeit an: Architekt Dierk Koller und sein Schulhof-Team hatten bewusst viel Freiraum für eigene Ideen der Jugendlichen gelassen. Daneben mussten sämtliche benötigten Materialien in Eigenregie beschafft werden, es galt also, Sponsoren zu finden – dies alles in den gesetzten 72 Stunden.

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